Tuesday, September 16, 2014

Alles ist schön, wenn man es malt

Alles ist schön, wenn man es malt. (3. Z)
Als ich nach einigen Jahren Pause wieder mit dem Zeichnen und Malen anfing, war Danny Gregory mit seinem Buch Everyday Matters und die von ihm gegründete everyday matters Gruppe auf Yahoo eine große Inspirationsquelle.

Danny beschreibt in diesem gezeichneten Tagebuch, wie ihm das Zeichnen dabei half den traumatischen Unfall seiner Frau, welcher sie querschnittgelähmt zurückgelassen hatte, und dem damit einhergehenden Veränderungen in der Familie, besser zu verarbeiten. Es ist ein sehr persönliches Tagebuch mit einer schönen Botschaft: jeder einzelne Lebenstag zählt und es liegt an uns die schönen Seiten daran zu entdecken und uns ihrer zu erinnern - zum Beispiel in dem man sie malt oder aufschreibt oder sie auf eine andere Weise im Gedächtnis behält.

Als ich 2006 der EDM Gruppe beigetreten bin, war diese unbeschreiblich aktiv. Jeder Teilnehmer pflegte einen Blog zu betreiben und postete darin mit gewisser Regelmäßigkeit seine Bilder, seine Skizzen und Kritzeleien. Zusätzlich gab es wöchentliche Aufgaben, z.B. einen bestimmten Gegenstand zu zeichnen oder andere Herausforderungen. 200 - 300 Beiträge in der Gruppe pro Tag waren keine Seltenheit, ganz im Gegenteil, es war häufig schwer da überhaupt noch mitlesen zu können. Der Enthusiasmus in dieser Gruppe war auf jeden Fall großartig, selbst wer noch nie einen Bleistift in der Hand gehalten hatte, fühlte sich inspiriert zum Loszeichnen. Ganz davon abgesehen, dass viele tolle Tipps und Kniffe gepostet wurden, dass ich eine menge über diverse Materialien und ihre Handhabung lernen durfte und

Leider existiert diese Gruppe, so wie sie einmal war, nicht mehr. Mit dem Aufkommen von Facebook hat sich eine neue FB Gruppe gegründet und die Yahoo Gruppe ist fast vollkommen in Vergessenheit geraten, was sehr schade ist, da die Kommunikation über diese Plattform immer besser verlief als z.B. über flickr oder FB.

Aber es war wirklich eine großartige Zeit damals, in der ich viele nette Leute von überall her kennengelernt habe :) .

Monday, September 15, 2014

Blumen des Bösen

Blumen des Bösen (2. Z)
Was hat es mit dieser Kritzelei auf sich? Das ist eine eigenartige Geschichte. Vorgestern träumte ich, dass ich ein Bild malen sollte für jemanden aus meiner Vergangenheit, für den ich nicht sonderlich viel übrig habe. Da ich den Auftrag nicht ablehnen konnte, malte ich zumindest die Blumen, die in der Symbolsprache am ehesten meine Gefühle für die besagte Person darstellen:

Gartenraute: Verachtung
Hortensie: Du bist ein Wichtigtuer
Margarite: Hau ab und lass mich in Ruhe

Da fehlt nur noch eine Zwiebelblüte (Allium ist doch momentan ohnehin so angesagt…). Das Thema ist auch wirklich witzig, ich hätte nicht übel Lust daraus ein richtiges Bild zu machen.

Sunday, September 14, 2014

Zu spät, zu spät

Der kleine Hase (Z. 1)
Ich wundere mich immer wieder, warum es nicht klappt, dass ich hier kontinuierlich etwas hochlade. Eigentlich zeichne und male ich sehr regelmäßig - nur offensichtlich wenig, was sich gut in diesen Blog hinaufladen lassen würde. In letzter Zeit habe ich einige kleinere Aufträge bearbeitet und auch ein bisschen meinen drei anderen Leidenschaften gefrönt, darum ist das Zeichnen hintenan geblieben.

Na gut, ich denke mal es ist ein realistischer und leicht zu verwirklichender Plan zumindest jeden Tag eine kleine Zeichnung anzufertigen. Und wenn dann noch genügend Zeit bleibt, kann ich sie ja noch immer kolorieren, so das auch mein 120 Gouachebilder Projekt weitergehen kann. :D (Vielleicht schaffe ich die 120 Bilder ja in 12 Jahren oder so…)

Vorgestern habe ich mir extra zu diesem Zweck einen neuen Postkartenblock gekauft. Jeden Tag ein Motiv in Postkartengröße ist auch im größten Stress machbar.

Ach ja, mein heutiges Motiv "der kl. Hase" ist ein ca. 20 cm großes Püppchen. Sein Outfit ist ein wenig dem weißen Hasen aus Alice im Wunderland nachempfunden, er trägt ein aufwändiges Jabot, zwei Westen und ganz wichtig (wenn auch schlecht erkennbar) eine Taschenuhr als Halskette. Und so faul wie er hier auf meinem Tisch herumsitzt, wird er nie und nimmer pünktlich bei der Königin eintreffen.