Friday, July 29, 2016

ArtGraf von Viarco


Gestern kam ich mal wieder bei meinem Lieblingskunstbedarfsladen vorbei und im Zeichenmaterialsbereich hatten die neues Spielzeug zum Ausprobieren hingelegt. Ja, es war absehbar, dass ich daran nicht vorbeikommen würde. Und natürlich habe ich alles ausprobiert und mir am Ende auch was zum weiteren Testen mit nach Hause genommen. :)



Art Graf von Viarco Portugal


Zunächst einmal: wasserlösliches Graphit ist nichts neues auf dem Markt. Wasserlösliche Bleistifte sind seit Jahren schon von z.B. Derwent und Faber-Castell auf dem Markt erhältlich, aber: diese hier von Viarco verhalten sich anders, sie wirken definitiv optisch mehr wie richtiges Graphit und weniger wie schwarzgraue Aquarellstifte. Außerdem ist Art Graf auch in anderen Formen erhältlich. Es gibt nicht nur die klassische Bleistiftform (2B und 6B), sondern auch Graphitstangen, Jumbo-Graphitstangen und es gibt das Graphit auch im Napf, als Graphitwasserfarbe zu kaufen. Letzteres habe ich mir dann auch zugelegt.

Was man der portugiesischen Firma echt lassen muss, ist die Vermarktung ihrer Ware. Sie haben sich nicht nur um ein interessantes Produkt bemüht, sondern auch darum dieses Produkt ästhetisch ansprechend zu verpacken. Das Auge kauft ja bekanntlich mit. Wenn man die Dose Aquarellgraphit auspackt, hat man das Gefühl eine kleine Puderdose auszupacken, allein schon deswegen muss man sie haben ;).

Aquarellierbares Graphit im Napf von ArtGraf


Großartig fand ich auch ihre Kreiden, vor allem die wasservermalbare Rötelkrreide hat es mir angetan. Leider gefiel sie nicht nur mir, denn sie war sie im Geschäft bereits ausverkauft, sonst hätte ich sie euch hier auch vorgestellt.

Also, wie sieht er aus mein erster Eindruck? Definitiv gut. Im Gegensatz zu anderen vergleichbaren Stiften, hat man hier wirklich das Gefühl mit Graphit zu arbeiten. Die Oberfläche der Farbe hat auch diesen glänzenden Schimmer, den Graphit hat. Und ja, wenn man mit dem Finger drüber fährt (meist ja eher unabsichtlich) hat man das Zeug dann auch an den Fingern.
Man kann es ganz gut radieren, sowohl im Originalzustand, als auch nachdem man es mit Wasser vermalt hat.


Hier ein paar Beispiele:


Thursday, July 28, 2016

Transfertechnik mit Paketklebeband


Transparente Etiketten selbst gemacht

Diese Woche entdeckte ich auf der Seite von Crafty ein interessantes Video zum Thema Etiketten aus Paketklebeband herstellen. Das Prinzip dahinter ist einfache Transfertechnik. Man nehme irgendein Motiv oder einen Text, drucke ihn auf einem Laserdrucker aus und beklebe anschließend die Fläche des Motivs mit Klebeband. Anschließend drückt man das Klebeband noch mal gut an und danach taucht man das ganze ins Wasser, bis das Trägerpapier erweicht ist und rubbelt danach das ganze Papier vorsichtig ab. Wenn man das gründlich genug gemacht hat, bleibt nur noch das Motiv auf dem Klebeband zurück - fertig!

Klingt alles zu gut um wahr zu sein, dachte ich mir. Vor allem weil ich schon das ein oder andere grauenhafte Erlebnis mit Transfermedium und Acrylmedium hatte. Papier, das sich nicht völlig ablösen lässt, bzw. die Schicht Transfermedium war zu dünn und riss an verschiedenen Stellen wieder ein und ... und...und. Ist es mit Klebeband wirklich so viel einfacher? Und vor allen Dingen: klebt denn das Klebeband nachdem man es so lange eingeweicht hat und mit Wasser abgespült hat überhaupt noch?

Ja und Ja! Das Klebeband hat sich als wirklich resistent erwiesen. Es übernimmt das Motiv einwandfrei und ist auch stark genug, das minutenlange Reinigen von den Papierfasern zu überstehen. Außerdem ist es auch noch hauchdünn und ebenmäßig - etwas was man bei Transfermedium nie erreicht. Und ja, zu meiner großen Überraschung klebt es auch noch nach dem langen Abspülen wunderbar.

Übrigens ist es so, dass eine Art Wasserfilm nach dem Reinigen zurückbleibt. Jetzt könnt ihr theoretisch die Etiketten erst mal ein wenig trocknen lassen (was aber die Gefahr birgt, dass sich dann auch Staub auf der Klebeoberfläche festsetzen könnte) oder aber ihr macht es wie ich und bringt die Etiketten im noch feuchten Zustand auf die Oberflächen auf. Durch den hauchdünnen Wasserfilm sitzt das Klebeband nicht sofort fest auf der Oberfläche, so dass ihr es noch leicht verschieben und platzieren könnt. Anschließend solltet ihr aber noch darauf achten, dass es wirklich glatt liegt und keine Luft- oder Wassereinschlüsse mehr vorhanden sind, also am besten schön glatt andrücken, am besten mit einer Plastikkarte oder etwas ähnlichem. Nach ein paar Stunden ist es dann getrocknet und festgeklebt.

Viel Spaß beim Experimentieren :)!


Und hier nochmal das Originalvideo von Crafty



Wednesday, July 27, 2016

Noch eine Schmetterlingspostkarte


Und noch mal eine Schmetterlingspostkarte. Vorläufig erst mal die letzte, aber wer weiß, vielleicht ändere ich ja meine Pläne diesbezüglich morgen schon ;).

Ansonsten bin ich heute über ein paar tolle Bastelideen im Netz gestolpert. Unter anderem eine witzige Idee um Etiketten selber herzustellen. Und es würde mich wirklich reizen, die ein oder andere Idee umzusetzen, um zu testen, ob es wirklich so leicht machbar ist, wie in dem Video angepriesen. Ich würde sagen bleibt dran, morgen folgt mein Erfahrungsbericht :).

Tuesday, July 5, 2016

Old sketchbooks

Page from an old sketchbook
Eigentlich dachte ich ja immer über mich, dass ich eine Person bin, die unzählige Skizzenbücher anfängt, aber keines davon zu Ende bringt. Zu diesem Schluss musste ich ja gelangen, nachdem das letzte Durchzählen eine stolze Zahl von 5 angefangen Skizzenbüchern ergab. Selbstverständlich alle in unterschiedlichen Formaten und mit unterschiedlichen Papierqualitäten - aber 5?? Allen ernstes? Was habe ich mir nur dabei gedacht!
Jedenfalls wurde ich heute beim Aufräumen auf dem Speicher eines besseren belehrt: da befanden sich tatsächlich ein paar gefüllte und längst vergessene Skizzen- und Tagebücher unter den anderen vergessenen Sachen auf dem Dachboden. Wirklich spannend, sich sowas mal wieder zu betrachten und durchzulesen und zum ersten mal kann ich wirklich verstehen, was der Sinn eines Sketchbooks ist, es ist tatsächlich ein bisschen sowas wie ein gemaltes Tagebuch und es zeigt die Entwicklung, das Wissen und auch die Interessen zu einem bestimmten Zeitpunkt auf.

Friday, July 1, 2016

And the second butterfly postcard


who will get this one? Oh, I guess I'll keep it in my collection for a while. I love the colors, they are so vibrant and happy :).

Und die zweite Postkarte mit Schmetterlingsmotiv. Diese hier wird erst mal in meiner Sammlung bleiben. Ich plane mich dieses mal im Herbst an der lokalen Ausstellung zu beteiligen und mein Thema werden Postkarten sein.
Die Inspiration für diese Serie entstand einfach nur aus der Not heraus: beim Aufräumen entdeckte ich ein paar alte Pipettengläschen mit verdünnter Aquarellfarbe. Da ich sie zu schade zum Wegwerfen empfinde, allerdings auch nicht mehr wirklich mit flüssiger Aquarellfarbe arbeite, werde ich diese zum Malen von Hintergründen verwenden.